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Vermittlungsmethoden
Gemeinsame Arbeitsmethoden des ausführenden Teams
Die Teammitglieder haben sich besonders oft der Quellen aus dem Internet (die Google-Suchmaschine, das Nachschlagewerk Wikipedia u. ä.) bedient. Da jedes Mitglied ein Thema gewählt hat, das ihm am nächsten liegt, wurden erschöpfend eigene Bücher, Ausstellungskataloge, Fotografien und weitere Archivunterlagen eingesetzt. Von großem Nutzen waren Fragebögen betreffend den Wohnstandard, die elektronisch ausgewertet und deren Ergebnisse veröffentlicht wurden. Sehr hilfreich waren auch regelmäßige Besprechungen der Teammitglieder, in denen sie die erstellten Texte einander korrigiert und sich gegenseitig mit neuen Ideen bereichert haben. Es gab auch kleinere Probleme, genauer gesagt sprachliche Barrieren (Übersetzung tschechischer Realien u. ä.) Wir bringen überblicksweise Auszüge aus den Arbeiten unseres ausführenden Teams:
Stanislav Jansa
BRÜSSEL 1958
Auf den Gedanken, meine Arbeit auf das Thema, das Brüssel 1958 – die Weltausstellung unter dem bezaubernden Motto „Der Traum von Brüssel“ hieß, auszurichten, brachte mich insbesondere meine berufliche Spezialisierung für Design, Technik und ihr Bezug zur Verbesserung der Lebensbedingungen. Außerdem war die Weltausstellung, die noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges stand, ein Balsam für die Seele, nachdem sich plötzlich herausgestellt hatte, dass Menschen ungeachtet der unterschiedlichen politischen Überzeugung und trotz der damals geteilten Welt neben einander leben und miteinander auskommen können.
Es war auch der Stolz der tschechischen Teilnehmer, die ein kleines Land vertreten haben, zu sehen, dass dieses scheinbar unbedeutende Land, in dem sie lebten, in der Lage ist, die Welt auf sich aufmerksam zu machen und inspirieren, der Welt zu zeigen, was das Land selbst hervorbringen kann, und was man alles für die Menschheit tun kann, wenn man moderne Technik, Wissenschaft und die Ideen der Menschen nutzt. Die Idee von Jindřich Santar, der die komponierte Ausstellung „Ein Tag in der Tschechoslowakei“ mit gestaltete, war anspornend und stärkte in jedem von uns, die wir hierzulande geboren wurden, lebten und wirkten, das Selbstbewusstsein.
Jana Filisteinová
Meine inhaltlichen Quellen für die Präsentation „SORELA (Sozialistischer Realismus) im Alltag“
Zu „SORELA im Alltag“ hat mich die Zeit meiner Jugend bewogen, die ich in der Stadtwelt von Havířov verbracht hatte. Die Stadt hat mich nicht nur mit ihrer interessanten Architektur und mit ihrer Funktionalität fasziniert, die dem damaligen Lebensstandard voll gerecht wurden, sondern auch mit der Art, wie das Gebiet in die Umgebung eingebunden war. Damit die große Bevölkerungsgruppe der relativ jungen Menschen in dieser interessanten Umgebung überhaupt wohnen konnte, hatten zunächst öffentliche Dienstleistungen erbracht werden müssen: Es galt, das Gebiet zu erschließen und in Verkehrsnetze einzugliedern, sowie entsprechende Infrastruktur zu schaffen, d.h. vornehmlich Einkaufszentren und genügend Schulen sowie vorschulische Einrichtungen zu errichten.
Ähnlich ist es mir ergangen, nachdem ich darauf nach Brünn gezogen war. Hier hatte ich wieder das Glück, den Alltag und die feierliche Atmosphäre in einem Lebensraum zu erleben, für den die Funktionalität des Sozialistischen Realismus zur Gänze sorgen konnte.
Man kann mit Recht behaupten, dass die Architektur in jenem Stadium ihrer geschichtlichen Entwicklung erheblich zu einer Schaffung von arbeits- und freizeitgerechten Wohnbedingungen beigetragen hat, die zu preisgerechten Mietkosten einen relativ hohen Standard erfüllten.
Meine Erlebnisse und Erinnerungen spiegeln sich voll in den Gedanken wider, die in die Artikel zu diesem Thema eingeflossen sind. Inhaltlich wurde die Arbeit durch Tatsachen ergänzt, die ich durch das Studium der einschlägigen Webseiten gewonnen habe.
Hana Buchbergerová
Funktionalismus
Das Quellenmaterial für die Präsentation habe ich einerseits der Literatur, die die über Brünn schreibenden Autoren – vor allem Milena Flodrová, Aleš Filip und Ladislav Plch –– bzw. Kollektive von Autoren verfasst haben, bzw. Publikationen von Autorenkollektiven entnommen, andererseits habe ich die Bulletins der Mährischen Galerie zu Rate gezogen. Größtenteils haben die Unterlagen ihren Ursprung in meiner eigenen Sammlung. Da ich mich nämlich seit langer Zeit für Brünner Geschichte und Architektur interessiere, bin ich im Besitz vieler, auch illustrierter Bücher und verschiedener Zeitschriften. Zusätzlich schneide ich Fotos und Artikel über alles aus, was mich über Brünn interessiert, und klebe sie auf Papierbögen. Ich bin froh, all dies für die U3L-Präsentation verwendet haben zu können.
Kubismus
Das Quellenmaterial, das ich für meine Präsentation über den Kubismus zusammengestellt habe, stammt in erster Linie von den Autoren Alena Odehnalová und Rostislav Švácha. Auch im Internet habe ich nach Informationen gesucht und viele Unterlagen bei Wikipedia gefunden. Sehr nützlich war für mich auch der Besuch des Mährischen Museums Brno in der Husova Strasse, dessen Ausstellung nicht nur kubistische Möbel, sondern auch Bilder und verschiedene Accessoires zeigt.
Věra Kašková
Arbeitsmethoden
Recherchen aus Büchern, Artikeln, Blogs, Ausstellungskatalogen, Archivmaterialien / Museum für Südostmähren in Zlín, Schuhmachermuseum in Zlín, František-Bartoš-Regionalbibliothek in Zlín, Zentralbibliothek der Tomáš-Baťa-Universität in Zlín, Mährische Landesbibliothek Brno, Jiří-Mahen-Bibliothek Brno /
Beratung durch das Archiv der Stadt Zlín.
Suche nach Kontakten zu Bewohnern der zur Zeit des Funktionalismus in Zlín errichteten Familienhäuser und persönliche Begegnungen mit ihnen.
Fragebögen an Gymnasiasten und ihre Auswertung.