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Literaturgruppe Wien
Der „working process“ der Wiener Tandemgruppe zum Thema LITERATUR ist in einer Power Point und in einer PDF-Version dokumentiert und zur Ansicht für alle VECU-PartnerInnen auf der VECU Homepage einsehbar.
„VECU Literatur Wien” in Power Point
„VECU Literatur Wien“ in PDF
Unser erster Schritt war die Auswahl von fünf Büchern, die – unserer Ansicht nach - gleichzeitig repräsentativ für Österreichs Literatur nach 1945 sind und auch europäische Wertvorstellungen beinhalten.
Die Wahl fiel auf die folgenden Bücher:
Marleene Streeruwitz: Verführungen
Anna Mitgutsch: Zwei Leben und ein Tag
Erich Hackl: Abschied von Sidonie
Felix Mitterer: Die Piefke-Saga
Es wurde uns schnell klar, dass wir die Jugend einbinden müssen, wenn wir herausfinden wollen, ob Lesen noch Bestandteil der Jugendkultur ist und wir Älteren einen Beitrag dazu leisten können.
Wir diskutierten mit Jugendlichen eines Gymnasiums und teilten Fragebögen an zwei Schulen nach dem „WAS“ und dem „WARUM“ lesen wir, aus. Ebensolche Fragen stellten wir den erwachsenen ProjektteilnehmerInnen.
Die quantitative Auswertung zeigte beim Vergleich der Jugendlichen und Erwachsenen ein überraschend ähnliches Ergebnis.
Zum Stand der Kinder- und Jugendliteratur recherchierten wir bei ExpertInnen von Institutionen, den Bibliotheken und Verlagen.
Vorläufiges Ergebnis: Trotz der Konkurrenz neuer Medien hat Lesen noch Platz in der Kinder-und Jugendkultur, ist aber abhängig von der Leseförderung beginnend an Kindergärten und Schulen und der allgemeinen Bildungspolitik eines Landes.
Wertvorstellungen der Gesellschaft spiegeln sich in der Literatur der jeweiligen Epoche wieder. Die Großelterngeneration hat die Chance die Weitergabe zu fördern, indem sie bereits im Kleinkindalter, mit Märchen erzählen und Vorlesen bei ihren Enkelinnen und Enkeln beginnt.
Herta Spitaler und das Wiener Team. Weitere Projektschritte folgen …